Der Preis der „Stiftung des Waltrude-und-Friedrich-Liebau-Preises zur Förderung der Interdisziplinarität der Kristallographie“ soll dazu beitragen, die Verknüpfung der Kristallographie mit anderen Wissenschaften in Lehre und Forschung zu fördern und diese Verknüpfung in der Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen. Es werden Arbeiten ausgezeichnet, in denen entweder Methoden und Betrachtungsweisen der Kristallographie auf Probleme einer anderen Wissenschaft (Partnerwissenschaft) oder Methoden und Betrachtungsweisen einer Partnerwissenschaft auf Probleme der Kristallographie erfolgreich angewendet wurden.
Seit seiner Erstvergabe 2010 wurde der Preis fünfmal vergeben. Unter den Preisträgern finden sich sowohl Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen als auch bildende Künstler. Nach einer zweijährigen Pause wird der Interdisziplinaritätspreis in diesem Jahr wieder ausgelobt.
Der Waltrude-und-Friedrich-Liebau-Preis zur Förderung der Interdisziplinarität der Kristallographie ist mit 2000 € dotiert. Er wird auf dem Ehrenabend im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie überreicht.
Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder der DGK sowie Mitglieder von Partnergesellschaften. Eigenbewerbungen von Preiskandidaten sind ebenfalls zulässig.
Vorschläge mit kurzer Begründung werden bis Samstag, den 30. November 2024, erbeten und sind per E-Mail bei den Mitgliedern der Preiskommission einzureichen:
Dr. Sebastian Bette
Max-Plank-Institut für Festkörperforschung
Mail: s.bette@fkf.mpg.de
Prof. Dr. Thorsten Gesing
Institut für Anorganische Chemie & Kristallographie der Universität Bremen
Mail: gesing@uni-bremen.de
Prof. Dr. Ingrid Span
Bioanorganische Chemie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
Mail: ingrid.span@fau.de