Auszeichnungen der DGK 2025


DGK-News Date: 13. März 2025

Auf dem Ehrenabend im Rahmen der 33. Jahrestagung der DGK in Hannover wurden am 10. März 2024 die Auszeichnungen der Deutschen Gesellschaft für Kristallographie vergeben.

Herr Prof. Dr. Udo Heinemann erhielt die Carl-Hermann-Medaille für seine wissenschaftlichen Beiträge zum Verständnis von Nukleinsäure-Protein-Wechselwirkungen, seine Verdienste beim Aufbau hochmoderner Diffraktionsmessplätze am BESSY II Synchrotron in Berlin, sowie für seinen unermüdlichen Einsatz für die Kristallographie in Deutschland und in Europa. Mit diesem Preis, dem höchsten von der DGK vergebenen, wird das Lebenswerk herausragender Wissenschaftler gewürdigt.

Die Will-Kleber-Gedenkmünze wurde Frau Dr. Regine Herbst-Irmer in Anerkennung ihrer herausragenden und methodenübergreifenden Forschung zur Analyse von Zwillingen und deren Einfluss auf die Strukturbestimmung in komplexen kristallinen Materialien verliehen.

Herr Dr. Nicholas Pearce erhielt den Max-von-Laue-Preis für Nachwuchswissenschaftler für seine bedeutsamen Arbeiten zur innovativen Datenanalyse von multiplen Datensätzen zur Extrahierung von schwachen Unterschieden und Dynamiken in Proteinkristallen.

In diesem Jahr wurde auch wieder der Waltrude-und-Friedrich-Liebau-Preis zur Förderung der Interdisziplinarität der Kristallographie vergeben. Für diese Auszeichnung werden häufig (aber nicht immer) künstlerische Arbeiten gewählt, die durch kristallographische Motive inspiriert wurden. gewählt. Frau Dr. Maja Klevanski erhielt in für Arbeiten im Bereich der Proteinart verliehen, welche Kunst sowohl mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Protein¬kristallo-graphie als auch mit den Eigenschaften und Funktionsweisen der dargestellten Proteine verbinden, für Laien und Nachwuchswissenschaftler von hohem didaktischen Wert sind, indem sie Erkenntnisse aus Kristallographie und Molekularbiologie verknüpfen und dadurch zugänglich machen, und welche in traditionellen und modernen Medien national sowie international breite Aufmerksamkeit erzielt und hierdurch die Sichtbarkeit der Kristallographie in der Öffentlichkeit erhöht haben.

Der Lieselotte-Templeton-Preis für studentische Arbeiten wurde in diesem Jahr dreifach vergeben, die höchst zulässige Zahl. Die diesjährigen Preisträger sind:

Herr M.Sc. Niklas Langer in Anerkennung seiner grundlegenden Arbeit zur Überprüfung der Gültigkeit der erweiterten Koordinationszahlregel in ionischen Verbindungen durch automatisierte Datenbankanalyse.
Herr M.Sc.Daniel Brüx in Anerkennung seiner Arbeit zur Erstellung und Analyse einer Aminosäuren-Benchmark-Datenbank für Einkristall-Röntgenbeugungsexperimente.
Herr M.Sc. Lukas Brüning in Anerkennung seiner Arbeit zur Hochdrucksynthese von neuartigen binären und ternären Nitriden der Hauptgruppenelemente.